Triebess hat die Erfahrung gemacht, dass oftmals einem Unternehmen die falsche Anwendung einer Incoterms-Klausel erst dann bewusst wird, wenn es zum Streitfall kommt. „Das sollte man natürlich vermeiden, und es ist unser erklärtes Ziel als IHK, die Unternehmen dabei zu unterstützen, dass solche Konflikte gar nicht erst auftreten. Dazu sollte man sich vorab bewusst sein, welche Risiken und Kosten man tragen kann und will, und die Verträge entsprechend gestalten.“ Immer vorausgesetzt, dass es diesen Entscheidungsspielraum überhaupt gibt: „Wenn es keinen Spielraum gibt, weil beispielsweise ein Neukunde klare Forderungen stellt, kann man aber dennoch genau schauen, was das bedeutet und worauf man sich eventuell vorbereiten muss. Die Unternehmen, die wir beraten, sind in der Regel sehr dankbar, dass sie eine Art roten Faden von ums in die Hand bekommen und damit wissen, worauf sie achten sollten.“